MEM – Metadaten für Bildungsmedien
Immer mehr digitale Medien, künstliche Intelligenz und neue technische Lösungen wie beispielsweise KI-gestützte, adaptive Lernsysteme: Das Lernen der Zukunft wird anders aussehen als heute. Schülerinnen und Schüler werden individueller lernen, indem ihnen ein adaptives Lernsystem ihren persönlichen Lernpfad vorschlägt. Lehrkräfte werden mehr und neue Möglichkeiten der Diagnose, Unterrichtsplanung und Binnendifferenzierung erhalten.
Für digitale Bildungsmedien ergeben sich dadurch neue Anwendungs- und Einsatzszenarien. Idealerweise können Lehrkräfte Bildungsmedien entlang der Lehrpläne recherchieren und erhalten passgenauere Suchergebnisse. Außerdem sollen perspektivisch adaptive Lernsysteme und andere Lernapplikationen auf alle verfügbaren Medien zugreifen und sie modular und je nach Bedarf miteinander kombinieren können. Stand heute benötigen die digitalen Bildungsmedien dafür jedoch noch detailliertere Attribute und die in komplexen Medienpaketen enthaltenen Einzelmedien (Texte, Schaubilder, Animationen, Übungen usw.) müssen genau und umfänglich über Metadaten beschrieben werden.
Bildungsmedien beschreiben, vernetzen und verfügbar machen
Ziel von MEM ist es daher, erweiterte Metadatenstandards für Bildungsmedien zu entwickeln und zu implementieren. In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen aller 16 Länder sollen maschinenlesbare Bildungspläne bereitgestellt und Bildungsmedien mittels Machine-Learning-Technologien innerhalb eines universellen Wissensraumes miteinander in Beziehung gesetzt werden. Das übergeordnete Ziel ist die Verknüpfung von Bildungsmedien und Lehrplänen mithilfe von Metadaten.
Weitere Details
Projektstart: voraussichtlich Q1 2024
Projektdauer: 36 Monate
Federführendes Land: Hamburg
Mehr Infos: https://mem.schule